25. Juli 2023
Kniffliges Quiz für Laer-Experten
Bunter Nachmittag der Vereinigten Schützenbruderschaft
85 Interessierte wollten sich den Auftritt von Kabarettistin Angelika Gausmann - besser bekannt als „Harte Herta“ - beim bunten Nachmittag der Vereinigten Schützenbruderschaft Laer nicht entgehen lassen. Bevor die Mettingerin aber für viele Lacher sorgte, stand ein Dorfquiz mit vielen kniffligen Fragen auf dem Programm.
Der bunte Nachmittag der Vereinigten Schützenbruderschaft Laer konnte zwar wegen des Regens nicht in Pastors Garten stattfinden, aber der kurzfristige Umzug in den Saal des Hauses Veltrup schadete der guten Stimmung keineswegs.
Wachsende Mitgliederzahlen
Der Vereinsvorsitzende Lars Bücker begrüßte 85 Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum traditionellen „Bunten Nachmittag“, den federführend Klaus Bringe organisiert hatte. In einem kurzen Rückblick erinnerte Bücker an die Veranstaltungen des vergangenen Jahres und zog die Bilanz: „Wir sind nach der Corona-Pause wieder richtig gut in Fahrt gekommen und können uns überwachsende Mitgliederzahlen freuen“.
Wann schloss das Postamt?
Die ältere Generation und ausdrücklich auch die eingeladenen Witwen der verstorbenen Schützenbrüder genossen an diesem Nachmittag zunächst ein leckeres Kuchenbuffet, bevor sie sich als gute Heimatkenner erweisen mussten. Klaus Bringe hatte nämlich ein Dorf-Quiz vorbereitet, in dem zum Beispiel der Name von Pastors Rauhaardackel (Sarastro) oder das Alter des Bürgermeisters Manfred Kluthe (46) gefragt wurden. Aber auch historische Fakten, wie die Gründung der Oldenburg (5. bis 7. Jahrhundert) oder die Schließung des Laerer Postamtes (1996) testeten das Wissen der Anwesenden.
Alle 16 Fragen richtig beantwortet und damit das Quiz gewonnen haben Martha und Erich Heerdt sowie Brigitte und Norbert Mersmann. Ihre hervorragende Ortskenntnis belohnte Klaus Bringe mit trinkbaren Präsenten.
Apropos trinkbar: Zu diesem Thema hatte die „Harte Herta“ auch so einiges zu erzählen: „Der Klügere kippt nach“, wusste die Kabarettistin aus Mettingen, die eigentlich Angelika Gausmann heißt und nicht nur mit ihrer schaukelnden Handtasche so richtig Schwung in den Saal brachte. Anschaulich schilderte sie, wie aus ihrer Hummelhüfte dank „Shape-Wear“ eine Wespentaille wurde – im „Deppenreflektor“ (Spiegel) deutlich erkennbar. Ihr munteres Eheleben mit Ambrosius taugte für viele verrückte Anekdoten, in denen sich das Publikum lachend wiedererkannte.
Mit einem gemütlichen Ausklang endete der kurzweilige Nachmittag der Schützengemeinschaft.
Quelle: Westfälische Nachrichten, Claudia Mertins